Wissenswertes zu Ort und Geschichte
Nachweisbar besiedelt ist das Gebiet um Altdöbern erst seit der Jungsteinzeit. Im Laufe der Zeit besiedelten die Lusitzi von Norden her kommend das Gebiet. Die älteste offizielle Nennung Altdöberns findet sich allerdings erst in einer Urkunde vom 13. November 1285. Der Name ist aus dem Slawischen und bedeutet Dorf im Grund bzw. Dorf im Tal.
Im Jahr 1571 lässt Hans von Dieskau ein Herrenhaus mit Turm im Renaissance-Stil errichten. Das ist die Grundsteinlegung des bis heute bestehenden Schloss Altdöbern.
Im ehemaligen Tagebau Greifenhain entsteht einer der größten Binnenseen im Land Brandenburg - der Altdöberner See. Im Jahr 1998 begann die Fremdflutung mit aufbereitetem Tagebauwasser. Mit der endgültigen Erreichung des Wasserstandes im Jahr 2021 wird der Altdöberner See ungefähr 330 Millionen Kubikmeter Wasser fassen. Mehr als 1.000 Hektar Wasserfläche stehen dann auch für touristische Nutzungen bereit. Hier warten bereits interessante Konzepte auf ihre Umsetzung. So existieren z. B. Pläne für eine Fährverbindung zwischen Pritzen und Altdöbern.
Aber auch schon jetzt können Urlauber und Einheimische am Altdöberner See aktiv werden. Der asphaltierte Radweg entlang des Südufers bietet Radfahrern, Skatern und Fußgängern interessante Ausblicke auf den See.