Der Barbarakanal gilt als der „Oldie“ unter den Überleitern im Lausitzer Seenland. Schließlich war er im Dezember 2003 die erste schiffbare Verbindung, die in der Region vollendet wurde. In Betrieb ging der 1.150 Meter lange Kanal, der den Geierswalder mit dem Partwitzer See verbindet, allerdings erst Jahre später. Verschiedenste Faktoren ließen keinen früheren Start zu.
Der Barbarakanal verbindet die Seenland-Dörfer Geierswalde und Klein Partwitz seeseitig. Beide zur Gemeinde Elsterheide gehörenden Orte zeichnen sich durch ihre zahlreichen Drei- und Vierseithöfe aus. Eine immer stärker werdende touristische Infrastruktur ist im Entstehen.
Zwischen dem Geierswalder und dem Partwitzer See erstreckt sich eine schmale Landbrücke. Der Koschendamm, benannt nach dem Tagebau Koschen, dem heutigen Geierswalder See, wurde künstlich aufgeschüttet. Die am Geierswalder See aus Sicherheitsgründen gesperrten Strände wurden im Spätsommer 2016 wieder freigegeben. Das Kunstprojekt auf dem Aussichtshügel geht auf Schüler des Hoyerswerdaer Léon-Focault-Gymnasiums zurück. Im Rahmen einer Projektarbeit haben Elftklässler im Sommer 2010 diverse Motive aus dem Seenland in 13 Bildern künstlerisch festgehalten. Da gibt es beispielsweise eine Spinne, die die Tier- und Pflanzenwelt der Region symbolisiert oder hölzerne Stelen, deren Bedeutung sich über die eigene Fantasie erschließt.
Ganz in der Nähe befindet sich das neue Naturschutzgebiet „Geierswalder Heide“. Dort hat der Kleine Waldportier, eine Schmetterlingsart, sein zahlenmäßig größtes Vorkommen in Sachsen.